„Es gibt auf jeden Fall eine Neuauflage“

Quelle: gn-online.de

Veranstalter sind mit Ausbildungsmesse „Arbeitswelten“ zufrieden – Rund 6000 Besucher

Vier Tage lang stand die Alte Weberei ganz im Zeichen von Aus- und Weiterbildung. 57 Aussteller haben sich bei den ersten „Arbeitswelten“ präsentiert und den insgesamt rund 6000 Besuchern ihre Betriebe vorgestellt. Die Veranstalter zeigten sich mehr als zufrieden.

sh Nordhorn. „Das hat sehr viel Spaß gemacht“, zog Thomas Witte, Geschäftsführer der ausrichtenden Werbeagentur Zengamedia, am Sonntag Bilanz. Seit Donnerstag hatten sich die verschiedenen Aussteller aus Ober- und Niedergrafschaft sowie aus Nordhorn und Umgebung auf den „Arbeitswelten“ in der Alten Weberei präsentiert. Witte zeigte sich überzeugt: „Es wird auf jeden Fall eine Neuauflage geben.“

Ob Banken, Behörden, Berufsbildende Schulen oder Betriebe – die 57 Aussteller zeigten verschiedenartige Optionen, den beruflichen Werdegang zu gestalten. Auch mit Vorurteilen konnte aufgeräumt werden: So zeigte etwa eine Spedition, dass es bei ihr nicht nur um die Transporte geht, sondern insgesamt vier verschiedene Ausbildungszweige angeboten werden.

Neben dem Informationspotenzial für die Besucher habe die Messe auch den Mehrwert mit sich gebracht, dass verschiedene Arbeitgeber in den Dialog miteinander getreten sind und somit eine Vernetzung stattgefunden hat, freute sich Witte. „Zu sehen, was andere Unternehmen machen, ist für den Arbeitsmarkt von großer Bedeutung.“

Viele junge Menschen kamen vor allem am Donnerstag und am Freitag zur Messe, als mehrere Schulklassen die „Arbeitswelten“ besuchten. „Es war toll zu sehen, wie gut sich die Schulen darauf vorbereitet hatten“, sagte Thomas Witte. Die Zusammenarbeit habe sehr gut funktioniert. Auch der Transport der vielen Schüler habe reibungslos geklappt, hob er lobend hervor. Zudem hätten viele Familien den Weg zur Alten Weberei gefunden. „Die Berufe der Kinder fangen ja oftmals in den Köpfen der Eltern an“, sagte Witte mit einem Augenzwinkern. Er freute sich, dass insgesamt rund 6000 Menschen die Chance genutzt hätten, sich darüber zu informieren, welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Grafschaft vorhanden sind.

Im Nachhinein werde die Messe nun gemeinsam mit Ausstellern und den Schulen ausgewertet. Eine mögliche Veränderung für die nächste Auflage der „Arbeitswelten“ könnten laut Witte die Öffnungszeiten sein. Diese waren in diesem Jahr sehr üppig angelegt und reichten zum Teil bis in die Abendstunden. Am Monat September als Ausrichtungszeitpunkt soll jedoch festgehalten werden. „Wir müssen nur aufpassen, dass die Messe nicht mit anderen Veranstaltungen kollidiert“, sagte Witte.

Neben der Gesundheitsmesse im März und den „Lebensträumen“ im November sollen die „Arbeitswelten“ im September eine dritte feste Größe in Nordhorn werden. „Ich bin mir sicher, dass sich das etabliert“, betonte Witte.